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Halde Noppenberg - eine Station auf unserem Wandertag © Eifel Tourismus GmbH, AR-shapefruitAG, Anton Röser

9. Großer Wandertag der Aachener Zeitung: Rund ums Energeticon Grünmetropole Aachener.Land

Wir freuen uns Ihnen in diesem Jahr eine ganz besondere Destination für unseren 9. Großen Wandertag der Aachener Zeitung zu zeigen. Kommen Sie mit uns in das ehemalige Steinkohlerevier und wandern Sie auf den Spuren der Bergleute in der Grünmetropole Aachener.Land!

Start und Ziel ist das ENERGETICON in Alsdorf. Nachdem Sie von uns Ihre Starterunterlagen erhalten haben, gehen Sie auf die von Ihnen gewünschte Kurz- oder Langwanderstrecke. Unterwegs haben wir für Sie wieder informative Zwischenstopps mit Expertenwissen zu den verschiedenen Themengebieten aus Bergbaugeschichte, Flora & Fauna sowie Kultur eingeplant.

Beim Blick über die hiesige Region im Dreiländereck zwischen dem flämischen Beringen (B) durch das niederländische Süd-Limburg bis über den Aachener Raum Richtung Jülich ist eines unschwer zu erkennen, wie stark die Region vom Stein- und Braunkohlebergbau geprägt ist. Zahlreiche Berghalden und Kraftwerke kreuzen den Blick über die Täler von Inde, Rur, Wurm und Maas.

Von dieser landschaftlichen Struktur inspiriert entstand das Konzept der „Grünmetropole“. Der real existierende Kohleflöz, heute markiert durch ehemalige Zechen, zieht sich wie ein Band vom Dürener Land über Aachen ins niederländische Kerkrade, Heerlen und Geleen, weiter ins belgische Limburg nach Maasmechelen, Genk und Beringen. Heute wird die ehemalige Bergbauregion immer mehr zur „industriellen Folgelandschaft“: Aus Natur entsteht Kultur, aus Erbe entsteht Zukunft. So lädt die Grünmetropole und vor allem die Region Aachen-Düren-Heinsberg zur Entdeckung einer neuen Landschaft ein, die mehr als 70 Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote rund um die Themen Bergbau, Natur und regionale Kultur neu in Szene setzt.“

Das ENERGETICON steht auf historischem Boden. Wo früher Steinkohle gefördert und Koks gebacken wurde, wird in den Denkmälern alter Industriearchitektur die faszinierende Welt der Energie erklärt. Gestaltungspreise wie der one show award (New York) oder der red dot award (Berlin) verleihen dem ENERGETICON internationales Renommee.

Wir hoffen auf zahlreiche Mitwanderer und einen erlebnisreichen Wandertag!

Wandertag-Konzept

Zeitlich versetzte Startzeiten garantieren entspanntes Wandererlebnis

Durch die im zeitlichen Versatz startenden Wanderer entzerren wir das Gesamt-Starterfeld und ermöglichen Ihnen dadurch ein entspanntes Wandererlebnis im eigenen Tempo. Sie brauchen nicht auf eine Gruppe zu warten oder sich anderen Teilnehmern anzuschließen, sondern wandern los, sobald Sie Ihre Starterunterlagen in Händen halten. Auf der gesamten Wanderstrecke sind Wanderer unterwegs, die sich individuell zusammenschließen können, aber nicht müssen. Jeder geht in seinem individuellen Rhythmus und Tempo. Dadurch garantieren wir allen Wanderfreunden einen erholsamen und informativen Wandertag! Hunde können angeleint auf den Wanderungen mitgeführt werden, sind im Energeticon allerdings nicht erlaubt.

„Von der Sonne zur Sonne!“, so lautet die Kernbotschaft des ENERGETICON. In anschaulicher Art und Weise erläutert das ENERGETICON seit September 2014 seinen Besuchern die Energiewende vom atomar fossilen ins regenerative Zeitalter.

Der etwa 700 Meter lange Ausstellungsparcours ist leicht verständlich und anschaulich, er ist in etwa 30 Stationen gegliedert. Der Weg führt über die schrittweise Abkehr der Nutzung historischer Sonnenenergie in Form der endlichen, fossilen Energieträger, hin zur unmittelbaren Nutzung gegenwärtiger Sonnenenergie in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, als unendliche, regenerative Energiequelle.

Junge Menschen für die Energiewende zu begeistern, um sie für die Herausforderungen von morgen zu rüsten – das ist das Ziel des Energeticons.

In anschaulicher Art und Weise wird den Besuchern die erforderliche Energiewende vom atomar fossilen in das regenerative Zeitalter erläutert. Der 700 Meter lange Parcours mit seinen 30 Stationen setzt, getreu dem ENERGETICON – Motto „Energie erleben – Energie verstehen“, auf stark visuelle und haptische  Vermittlungsformen des komplexen Themas Energie.

Die direkte Umgebung des Wasserturms hat in den vergangenen Jahren an Profil gewonnen und tut es noch immer. Gegenüber dem alten Wasserturm auf dem Annagelände ist das Kubiz entstanden, gleich nebenan in Steinwurfweite werden letzte Hände an die Fertigstellung des neuen Annabads gelegt. Der Turm selbst befindet sich seit Ende des Bergbaus im Besitz einer Tochtergesellschaft des Landes NRW, die ihn in naher Zukunft an die Stadt Alsdorf übergeben wird. Für die Zeit danach gibt es bereits Pläne für den markanten historischen Bau.

Denn nachdem eine vom Land zugesagte denkmalgerechte Sanierung erfolgt und der Turm in den Besitz der Stadt übergegangen ist, soll es nicht mehr lange dauern, und der Wasserturm wird zum Energeticon gehören. Dort soll der Turm im Rahmen des Förderprojekts Anna 4.0 in das Bergbau- und Energiemuseum einbezogen werden, Inszenierung und Integration in die Ausstellung sollen passend unter der Überschrift Wasserkraft erfolgen.

In Kooperation mit

Termin:

Uhrzeit:

Ort:

Preis:

13. Oktober 2024

ab 8 Uhr – Startzeiten im Versatz

Energeticon Alsdorf

für Freundeskreis-Mitglieder und bis zu 3 weitere Begleiter kostenlos

Anfahrtbeschreibung

Mit dem Pkw

Aus Richtung „Würselen | Aachen”: über die B 57, Ortseinfahrt Alsdorf, zweite Ampel links; geradeaus bis zum ersten Kreisverkehr, hier die zweite Ausfahrt in den zweiten Kreisverkehr nehmen, im zweiten Kreisverkehr wieder die zweite Ausfahrt nehmen, zwischen Kaufland und Busbahnhof, in die „Konrad-Adenauer-Allee“, bis zum Wasserturm und dann nach 150 m an den Fahnenmasten links abbiegen (Einfahrt mit Abbiegespur 20m vor dem Kreisverkehr) auf das ENERGETICON-Gelände.

Öffentliche Verkehrsmittel
Das ENERGETICON ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Haltepunkt der EuRegiobahn Alsdorf-Busch sowie die Bushaltestelle „Anna 2“.


AVV Fahrplan

Euregiobahn Fahrplan

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.

Zwei Strecken zur Auswahl

Langstrecke 15 km

© outdooractive

Beschreibung Lange Wanderung

Erleben sie auf dieser Tour den Facettenreichtum der Grünmetropole Aachener.Land und lernen sie die ehemalige Bergbaustadt Alsdorf und ihre Freizeiterlebnisse von einer anderen Seite kennen. Die gut 15 km lange Route bietet entlang des Broichbachtals am Ende einen tollen Blick auf den Broicher Weiher. Das naturgeschützte Broichbachtal besticht umgeben von Erlenbäumen und Weiden mit seinem Artenreichtum von etwa 270 Pflanzenarten in den Tümpeln und Weihern.

Kurzstrecke 6 km - familientauglich

© outdooractive

Beschreibung Kurze Wanderung

Schöne kurze Familienrunde rund um die Halde Grube Adolf, die mit ihrer ganz speziellen Haldenvegetation ein absolutes Naturerlebnis ist. Am Fuße der Halde lockt das gut erhaltene Fördermaschinenhaus mit attraktiven Spielmöglichkeiten.

Der Aufstieg zum Haldengipfel  erfordert sicherlich einige Anstrengung, belohnt aber mit einer weiten Aussicht über die Haldenlandschaft des Aachener Landes.

© Energeticon

Annapark und Fördergerüst – Alternatives Wandertagangebot

Im Rahmen unseres Wandertags öffnet das Energeticon den Zutritt für unsere Leser mit Besteigung des Fördergerüstes

Sie wollen einen Panoramablick über das neue Annapark-Gelände, die Stadt Alsdorf oder gar das gesamte ehemalige Aachener Steinkohlenrevier genießen? Dann besteigen Sie mit fachkundiger Begleitung das 45 m hohe Fördergerüst in Alsdorfs Zentrum. Aus etwa 30 Meter Höhe, gleich neben den mächtigen Seilscheiben stehend, erleben Sie dies alles aus der Vogelperspektive. Auf Ihrer Wanderung vom ENERGETICON über den „Weg der Energie“ zum Fördergerüst erfahren Sie mehr über die Geschichte der früheren Bergbaubetriebe und das neue Leben auf dem ehemaligen Industriegelände.

Dieses Angebot richtet sich besonders an mobilitätseingeschränkte Menschen (ohne Besteigung des Fördergerüstes) oder Familien mit kleinen Kindern. Der Hin – und Rückweg ist ca. 1,8 km lang und ab dem Energeticon ausgeschildert. An dieser Stelle steht einer unserer Experten und erklärt Ihnen die Besonderheiten des Fördergerüsts.

Für die Besteigung gilt Folgendes: Die Teilnehmer/-innen müssen mindestens 6 Jahre alt, schwindelfrei und ausreichend körperlich fit sein.

Der Weg ist nicht barrierefrei. Hunde sind im Energeticon nicht erlaubt.

© Nicolas Dudot

Station auf der Kurzwanderung: Zeche Adolf

Besichtigung und stündliche Vorführung der Fördermaschine, von ca. 10 Uhr bis 15 Uhr

Das Fördermaschinenhaus des Wetterschachtes mit der historischen Dampffördermaschine, der Axiallüfter I und die Anlagen des Radiallüfters II sind die letzten verbliebenen Gebäude der Zeche Adolf. Es wurde 1922/23 nach einem Entwurf der Kölner Architekten Erberich und Scheeben erbaut und 1933 um eine Achse verlängert. 1939 erfolgte die Aufstockung der länglichen Backsteinhalle, dort wurde die Dampffördermaschine aufgestellt.

Nach der Vereinsgründung 1998, wurde die Fördermaschine von 1999 bis 2001 instandgesetzt und von 2002 bis 2004 entstand das Besucherzentrum Grube Adolf Park. Ein bergmännischer Spielplatz mit angeschlossen Kiosk und Toilettenanlage lädt zum Verbleiben ein.

Nach der Restaurierung des Fördermaschinenhauses begann die 14-monatige Instandsetzung der Fördermaschine. Nach 11 Jahren Stillstand wurde ein erstes Treiben mit Druckluft durchgeführt. Mit 13 Druckbehältern und drei Kompressoren schafft die Anlage heute, eine Seilfahrt von Übertage bis zur 450 m Sohle zu ziehen.

Experten vor Ort auf der Großen Wanderstrecke - Stationen 1-6

Station 1

Station Energeticon

Unser Weg beginnt im ENERGETICON dem Energie-Erlebnis-Museum in der Stadt Alsdorf. Hier findet man neben der Ausstellung zum Thema Energiewende und Erneuerbare Energien auch ganze Untertagestrecken und spürt die industrielle Atmosphäre der Bergbaurelikte. © Dominik Ketz

Station 2

Station Fördergerüst

Vom Energeticon führt die Strecke direkt über den Weg der Energie zum 45m hohen Fördergerüst. Wer den Treppenaufstieg auf sich nimmt, kann dort für einen Moment den wunderschönen Panoramablick über das gesamte ehemalige Aachener Steinkohlenrevier genießen und sich von einem ehemaligen Steiger Anekdoten anhören. © Eifel Tourismus GmbH, Tobias Vollmer

Station 3

Station Pferdehof

Auf halber Strecke zurück an Euchen vorbei nach Schleibach trifft man auf den Pferdehof „Weidenhof Lesmeister“, wo man am Wandertag der Aachener Zeitung mehr über Pferdecoaching und auch etwas über die Bierbraukultur von FrOnk Bier erfährt. Screenshot Website © Weidenhof Lesmeister

Station 4

Station Tierpark

Weiter auf der Route liegt der Tierpark, mit über 20 verschiedenen Tierarten, welche am Erdmännchengehege vom Tierparkleiter Stefan Heffels vorgestellt werden. Der Tierpark Alsdorfer Weiher verspricht Erholung und Beschäftigung für die ganze Familie. Neben den großzügigen Tier-Gehegen, gibt es Spielflächen zum Rasten und Toben. Der Tierparkbesuch ist regulär kostenlos.  © Eifel Tourismus GmbH, Tobias Vollmer

Station 5

Halde Noppenberg

Das absolute Highlight der Strecke ist die Halde Noppenberg. Die größte Bergehalde Halde im Aachener Revier besteht aus den unterschiedlichsten Mineralien, weil hier auf engsten Raum Aushub aus verschiedenen Tiefen aufgetürmt wurde, wodurch eine extrem außergewöhnliche Flora und Fauna entstand. © Eifel Tourismus GmbH, AR-shapefruit AG

Station 6

Bergmann

Während es am Fuße der Halde sehr viel Vegetation zu sehen gibt, kann man beim Erklimmen erkennen, wie diese stetig abnimmt, umso höher man kommt. Auch hier wird ein Bergmann Interessantes aus der damaligen Zeit erzählen. Am Haldenfuß gibt es zudem Teiche, welche von der bedrohten Kreuzkröte bewohnt wird. © Städteregion Aachen

Imagefilm Energeticon

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Fotos

Fotos Broichbachtal, Fördergerüst, Tierpark u. Grube Adolf © Eifel Tourismus GmbH, AR-shapefruitAG, Tobias Vollmer; Fotos Halde Noppenberg © Eifel Tourismus GmbH, AR-shapefruitAG, Anton Röser; Fotos Grube Adolf und Tierpark © Städteregion Aachen, Dominik Ketz.

Teilnahmeformular

Die Anmeldefrist endet am Freitag, 4. Oktober 2024, 10 Uhr. Sie erhalten von uns ca. 1 Woche vor dem Wandertag eine Zusammenfassung aller wichtigen Details – bitte überprüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner!

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.