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Sebastian Wenzler vor einem Fafnir im Zinkhütter Hof © Manfred Kistermann

Fafnir-Automobil-Abend mit Rundgang im Zinkhütter Hof

Einst wurden in Aachen rasante Autos gebaut. Die Marke „Fafnir“ machte anfangs des letzten Jahrhunderts auf sich Aufmerksam: Rennerfolge sorgten für Furore. Man baute dazu Wagen, die – so ein Werbeprospekt – „auch in den Händen des Herrenfahrers allerhöchsten Ansprüchen gerecht werden“. Im Industriemuseum Zinkhütter Hof in Stolberg ist ein Prachtexemplar aus dem Jahr 1911 zu bewundern. Zusammen mit dem Museums-Chef Sebastian Wenzler und dem ausgewiesenen „Fafnir“-Fachmann Hubertus Hansmann aus Aachen wollen wir in die Geschichte von „Fafnir“ eintauchen, aber auch anhand der Exponate im Museum etwas über die Aachener Autoindustrie erfahren.

Da das Auto auch ein Teil der Industriekultur unserer Region ist, haben die Stolberger ihm ein Denkmal der besonderen Art errichtet. „So etwas gibt es in dieser Form in keinem anderen Museum in Nordrhein-Westfalen“, sagt Sebastian Wenzler. Der „Fafnir“ ist nur ein Teil der Stolberger Präsentation, die weitere Mobilitäts-Produkte aus Aachen bis in die heutige Zeit zeigt. Auch eine  Sammlung Elektro-Autos hat sich Sebastian Wenzler gesichert. Der Prototyp eines Streetscooter-Pkw mit Elektroantrieb steht neben anderen E-Autos. Er ist der Vorgänger des nicht ganz erfolgreichen e.GO-live.

Kommen Sie mit uns auf einen spannenden Automobil-Abend. Neben den sicherlich interessanten Informationen über „Fafnir“ wartet auch ein geführter Rundgang durch die Ausstellung auf uns.

Termin:

Uhrzeit:

Ort:

Preis:

Freitag, 6. September 2024

17 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden)

Zinkhütter Hof, Cockerillstraße 90, 52222 Stolberg

für Freundeskreis-Mitglieder kostenlos

Die Teilnahme an diesem Angebot ist auch für mobilitätseingeschränkte Personen möglich. Bitte geben Sie uns einen Hinweis bei Ihrer Bewerbung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich (ggf. Auslosung der vorhandenen Plätze). Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.

© Sebastian Dörr

Fafnir

Der Drache ist längst Legende, die schmucken Wagen verschwunden

Klar, „Fafnir“ heißt in der nordischen Sage ein Drache. Der Held Siegfried tötete ihn, um an den sagenhaften Nibelungenschatz zu gelangen. Aber wer weiß schon, dass ein „Fafnir“ einst ein schnelles Auto war, das in Aachen gebaut wurde.

Der Name „Fafnir“ stand zu Beginn des letzten Jahrhunderts vor allem für  sportliche Coupés, mit denen sogar Rennen gefahren wurden. Die Aachener Autos waren damals schon Sinnbild für die im Verbrennungsmotor entstehende Kraft.

Der Drache ist längst Legende, die schmucken Wagen von damals so gut wie verschwunden. Nur ganz wenige erhaltene „Fafnir“-Autos gibt es heute noch, allerdings werden sie gehütet wie der Nibelungenschatz. Das Prachtstück im Industriemuseum Zinkhütter Hof ist fahrbereit – versteht sich. Und vor kurzem ist auch ein legendärer „Fafnir“-Rennwagen aus der Aachener Autoschmiede in England aufgetaucht, der jetzt zum Verkauf steht. Ihn in unsere Region zurück zu holen ist ein Traum vieler Automobilisten. Vor allem Sebastian Dörr und Ralf Heidbüchel vom MSC Burgring Nideggen Eifel Classic sind sehr bemüht, den Drachen „einzufangen. Sie wollen ihre Pläne an diesem Freundeskreis-Abend gerne vorstellen.

Ihre Begleitung an diesem Tag

Museumsleiter Zinkhütter Hof

Sebastian Wenzler

„Für Oldtimer habe ich mich schon immer begeistert”, erzählt Sebastian Wenzler. Dem Museumsleiter des Zinkhütter Hofs und seiner Leidenschaft für historische Autos ist es zu verdanken, dass der Anteil jener Fahrzeuge in Stolberg, die mit einem historischen „H-Kennzeichen” ausgestattet sind, einmal im Jahr einen deutlichen Anstieg verzeichnet.

Experte

Manfred Kistermann

Manfred Kistermann ist gebürtiger Aachener, aber ein echter Weltenbummler. Als Fotoreporter hat er den Globus umrundet, ist seiner Heimat aber treu geblieben. Dem Medienhaus ist er seit mehr als 40 Jahren verbunden, war lange Jahre für das Ressort Mobiles der Aachener Zeitung verantwortlich und hat zahlreiche Reportagen über  Kfz-Themen verfasst.

Teilnahmeformular

Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 30. August 2024, 10 Uhr. Sie erhalten von uns nach Ablauf der Bewerbungsfrist eine Mail mit einer Zu-/Absage – bitte überprüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner!

Die Bewerbung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.

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Fotos stehen ca. 5 Werktage nach der Veranstaltung zur Verfügung.