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v.l.n.r Haus Ludwig © Carl Brunn, Team Peter und Irene Ludwig Stiftung © Carl Brunn, „Vor Ort. Melike Kara“ © Simon Vogel, Innenansicht skulpturalen Arbeit herati © Simon Vogel

Führung durch die Villa Ludwig in Aachen

Eines unserer Highlights der Woche war die exklusive Führung durch die Villa Ludwig in Aachen, das frühere Wohnhaus des Sammlerpaares Peter und Irene Ludwig, das seit 2015 der Peter und Irene Ludwig Stiftung als Arbeitsort dient und aktuell die Installationen der Künstlerin Melike Kara beherbergt.

30 Leserinnen und Leser hatten die einmalige Gelegenheit, mit dem Freundeskreis eine der ansonsten restlos ausgebuchten Führungen durch die Villa und ihren großzügigen Garten zu erleben. Das Haus erzählt die Geschichte der Ludwigs als Kunstsammler. Hier spürt und erlebt man unmittelbar im Kleinen, wie das Ehepaar im großen Stil für die Öffentlichkeit gesammelt hat.

Gleichzeitig wird deutlich, wie das Team der Ludwig Stiftung heute agiert: Hier ist der Ort, an dem alle Fäden des weitreichenden Ludwig-Netzwerkes zusammenlaufen!

Der Freundeskreis ermöglicht seinen Mitgliedern einen exklusiven Blick hinter die Kulissen im Haus Ludwig in Aachen. Am 2. September um 15 Uhr besuchen wir das frühere Wohnhaus des Sammlerpaares Irene und Peter Ludwig, seit 2015 Sitz der Peter und Irene Ludwig Stiftung.

Im Rahmen der Reihe Vor Ort lädt die Stiftung alle zwei Jahre Künstlerinnen und Künstler für ein Projekt ein. In diesem Jahr zeigt Melike Kara eine ortsspezifische Installation: „Es war besonders spannend für mich zu sehen, wie an diesem Ort Tradition und Zukunft miteinander verflochten sind. Die Ludwig Stiftung muss auch dem Wandel begegnen und mit meinen Arbeiten füge ich das ein, was ich bewahre, während ich gleichzeitig neue Akzente setze“, so Melike Kara. In Deutschland aufgewachsen, schöpft Kara aus einem reichen Schatz der kurdischen Kultur und verwendet für ihre Installation vielfältige Materialien und Technologien.
 
Das Haus erzählt die Geschichte der Ludwigs als Kunstsammler. Hier spürt und erlebt man unmittelbar im Kleinen, wie das Ehepaar im großen Stil für die Öffentlichkeit gesammelt hat. Gleichzeitig wird deutlich, wie das Team der Ludwig Stiftung heute agiert: Hier ist der Ort, an dem alle Fäden des weitreichenden Ludwig-Netzwerk zusammenlaufen.
 
Kunst sammeln und dabei die Welt verändern: Irene Ludwig, geb. Monheim, (1927-2010) und Peter Ludwig (1925-1996) trugen ab den 1950er-Jahren eine der bedeutendsten Kunstsammlungen zusammen. Die rund 14.000 Kunstwerke – von der Antike bis zur Gegenwart – sind heute in 30 Museen weltweit zu bewundern. Darunter Werke von Pablo Picasso, Roy Lichtenstein oder Jasper Johns.
 

Extra für den Freundeskreis unserer Zeitung öffnet die Ludwig Stiftung ihre Tore. Kommen Sie mit uns auf eine exklusive Führung durch das Haus Ludwig.

 

Termin:

Uhrzeit:

Ort:

Preis:

Montag, 2. September 2024

15 Uhr, Einlass 14.50 Uhr

Haus Ludwig (Der genaue Treffpunkt wird den Teilnehmern später konkret mitgeteilt)

für Freundeskreis-Mitglieder kostenlos

Die Installation von Melike Kara ist vom 29. Juni bis 29. Oktober 2024 zu sehen. Alle öffentlich angebotenen Führungen sind bereits komplett ausgebucht.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich (ggf. Auslosung der vorhandenen Plätze). Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.

v.l.n.r. barzani, 2024, mantik surchi, 2024 © Simon Vogel
„Vor Ort. Melike Kara“ © Peter Hinschläger
Melike Kara herati © Peter Hinschläger

Peter und Irene Ludwig Stiftung

Die Stiftung hat im Rahmen ihres Künstlerprojektes Vor Ort die Künstlerin Melike Kara eingeladen

Die Peter und Irene Ludwig Stiftung erforscht, organisiert und erweitert die Sammlung Ludwig kontinuierlich. Die assoziierten Museen haben zweimal jährlich die Möglichkeit, Projektanträge zu stellen. Die Stiftung wird von der geschäftsführenden Vorständin Dr. Carla Cugini geleitet. Vorsitzende des Kuratoriums ist Carolin Scharpff-Striebich.

Die Stiftung hat im Rahmen ihres Künstlerprojektes Vor Ort die Künstlerin Melike Kara eingeladen. Ihre temporäre Installation im Haus Ludwig ist vom 29. Juni bis zum 29. Oktober 2024 zu sehen.

Melike Kara erforscht in Aachen das Zusammenspiel von Materialität, Transformation und kulturellen Bezügen. Mit dem Verständnis, dass Geschichte ein ständiger Wandel ist, geht es Kara darum, ihre Wurzeln ins Hier und Jetzt zu übersetzen. Inspiriert von traditionellen Teppichmustern, transformiert sie deren Formen und Zeichen in abstrakte Kompositionen, zum Teil für die Betrachtenden kaum erkennbar. In ihrer Kunst thematisiert sie Themen wie Verdrängung, Aufbewahren und Weiterdenken.

Besonders beeindruckt hat Kara am Haus Ludwig die Integration kunsthistorischer und architekturhistorischer Objekte. Das Gebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Irene und Peter Ludwig zusammen mit dem Architekten und Restaurator Hans Küpper erbaut. Sie integrierten zahlreiche Fundstücke in die Architektur, um ihnen neuen Ort zu geben – ein zentraler Anreiz für Karas Projekt. Wobei Kara den Gestaltungsprozess umkehrt: Während Peter und Irene Ludwig einst Kunsthandwerk sammelten und die heute als „Haus Ludwig“ bekannte Villa um diese Kunstwerke herum erbauten, transformiert Melike Kara diesen Prozess, indem sie zunächst Kunstwerke mit Ornamentik schafft und dann das Gebäude in dieses Kunstwerk integriert.

Biografie

Künstlerin

Melike Kara

Melike Kara (*1985, Bensberg, Deutschland) lebt und arbeitet in Köln. Ihre Werke wurden international ausgestellt, unter anderem im MO.CO. Montpellier; SCHIRN Kunsthalle Frankfurt; Kunst Halle Sankt Gallen; Kunsthalle Zürich; Kunstverein Düsseldorf; Museum De Fundatie, Zwolle; Philara Foundation, Düsseldorf; Frac des pays de la Loire, Nantes; Mead Gallery | Warwick Arts Centre, Coventry; Neue Galerie Gladbeck; Ludwig Forum Aachen; Kölnischer Kunstverein; Wiels Contemporary Art Centre, Brüssel; Kunstverein Göttingen; Kunstinstituut Melly, Rotterdam; Yuz Museum, Shanghai und Dortmunder Kunstverein. Sie nahm an der 58. Carnegie International in Pittsburgh teil, kuratiert von Sohrab Mohebbi.

Teilnahmeformular

Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 16. August 2024, 10 Uhr. Sie erhalten von uns nach Ablauf der Bewerbungsfrist eine Mail mit einer Zu-/Absage – bitte überprüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner!

Die Bewerbung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.

Fotos

© Peter Engels