Abmelden

Einloggen

© Kreuzherrenklostergut Erkelenz

Kreuzherrenkloster Haus Hohenbusch bei Erkelenz

Um das Jahr 1000 wurde das „Gut Hohenbusch“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert ging es als Schenkung an die Kirche, die dort eine Kapelle erbaute. 1302 gründete der Orden vom Heiligen Kreuz auf dem Landgut ein Kloster. Die Geistlichen des Ordens wurden später Kreuzherren genannt und waren in der Region auch in anderen Orten mit Niederlassungen vertreten. 

Haus Hohenbusch besaß eine große Bibliothek mit  Handschriften und frühen Drucken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. In diesen Zeiten war Hohenbusch eines der reichsten und bedeutendsten Kreuzherrenklöster, das zweitälteste in ganz Deutschland. Nach der Säkularisierung 1802 ging  das Kloster in Privatbesitz über und die Klosterkirche wurde abgetragen. 1984 erwarb die Stadt Erkelenz Gebäude, Hof und Park.  Im Jahr 2000 wurde der „Förderverein Hohenbusch e. V“ gegründet. Mittlerweile ist Haus Hohenbusch eine feste Größe in der Kulturlandschaft zwischen dem Aachener Land und dem Niederrhein.

Heute ist das sogenannte  Herrenhaus, ein über 38 Meter langer, zweigeschossiger Bau mit Mansarddach, das Herzstück des Hofes.  Es liegt eingebettet in einem Park mit historischem Baumbestand. Daneben gehören die Wirtschaftsgebäude und die Zehntscheune aus dem Jahre 1720 zum ehemaligen Klostergut.  Im Jahre 2010 wurde der Grundriss der Klosterkirche freigelegt und sichtbar gemacht. Im Obergeschoss des Herrenhauses informiert eine Dauerausstellung über das Klosterleben der damaligen Zeit. Jeder Raum hat eine andere thematische Zuordnung: Baugeschichte des Klosters, Leben im Kloster, Geschichte des Ordens der Kreuzherren, die Prioren von Hohenbusch, Hohenbusch ein Ort des Wissens und der Wissenschaft, die Klosterzelle, das Klosterleben. Aber auch die jüngere Geschichte des Gutshofes wird hier dokumentiert.

Zunächst besteht im Rahmen eines geführten Rundgangs, durch das Außengelände und dem Herrenhaus, die Möglichkeit die spannende Geschichte des Hauses zu erkunden. Nach einer Kaffeepause werden Sie durch den Heilkräutergarten begleitet, wo Sie in die Geheimnisse der Heilkräuterkunde nach Hildegard von Bingen eingeweiht werden.

Kommen Sie mit den beiden Referenten Dr. Christiane Leonards-Schippers und Frank Körfer auf eine Exkursion durch die 500jährige Geschichte des ehemaligen Kreuzherrenklosters Haus Hohenbusch, verbunden mit einem Rundgang durch den Heilkräutergarten.

Termin:

Uhrzeit:

Ort:

Preis:

15. September 2024

14.30 Uhr (Dauer: ca. 2,5 Stunden)

Kloster Hohenbusch, 41812 Erkelenz

für Freundeskreis-Mitglieder kostenlos

Bitte beachten Sie, dass der Rundgang nicht barrierefrei ist.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich (ggf. Auslosung der vorhandenen Plätze). Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.

© Kreuzherrenklostergut Erkelenz

Kreuzherrenklostergut

Eines der reichsten und bedeutendsten Kreuzherrenklöster

Um das Jahr 1000 wurde das „Gut Hohenbusch“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert ging es als Schenkung an die Kirche, die dort eine Kapelle erbaute. 1302 gründete der Orden vom Heiligen Kreuz auf dem Landgut ein Kloster. Die Geistlichen des Ordens wurden später Kreuzherren genannt und waren in der Region auch in anderen Orten mit Niederlassungen vertreten. So z. B. in Aachen „Heilig Kreuz“ und Aachen-Sief. Aber auch in Düren gab es ein Kloster der Kreuzherren. Haus Hohenbusch besaß eine große Bibliothek mit Handschriften und frühen Drucken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Sie  wurden zum Teil hier in Schreibstuben auf Pergament hergestellt. In diesen Zeiten war Hohenbusch eines der reichsten und bedeutendsten Kreuzherrenklöster, das zweitälteste in ganz Deutschland. Nach der Säkularisierung 1802 ging  das Kloster in Privatbesitz über und die Klosterkirche wurde abgetragen. Die Kirchenausstattung und die Kunstschätze wurden verkauft, verschenkt oder auch gestohlen. 1984 erwarb die Stadt Erkelenz Gebäude, Hof und Park.  Es begannen die ersten Restaurierungsarbeiten. Im Jahr 2000 wurde der „Förderverein Hohenbusch e. V“ gegründet. Gemeinsam mit der Stadt Erkelenz kümmert er sich um die Sanierung, Instandsetzung und Nutzung des bedeutenden Kulturdenkmals. Jährlich geben sie ein eigenes Veranstaltungsprogramm heraus. Mittlerweile ist Haus Hohenbusch eine feste Größe in der Kulturlandschaft zwischen dem Aachener Land und dem Niederrhein.

Ihre Begleitung an diesem Tag

Diplom-Biologin

Dr. Christiane Leonards-Schippers

Frau Christiane Leonards-Schippers ist Mitglied des Kreistages Heinsberg sowie Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland.

Kunsthistoriker

Frank Körfer

Frank Körfer ist Journalist und Vorsitzender des Förderverein Hohenbusch e. V.

Teilnahmeformular

Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 30. August 2024, 10 Uhr. Sie erhalten von uns nach Ablauf der Bewerbungsfrist eine Mail mit einer Zu-/Absage – bitte überprüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner!

Die Bewerbung zur Teilnahme an der Veranstaltung ist nur als Mitglied des Freundeskreises möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an oder registrieren Sie sich kostenlos.

Fotos

© Kreuzherrenklostergut Erkelenz