Nachhaltige Girokonten

Gutes Gewissen muss nicht teuer sein

Das Anlagevolumen von nachhaltigen Geldanlagen hat sich in Deutschland von 2019 bis 2021 nach Angaben des Bundesumweltamtes in Deutschland mehr als verdoppelt. Auf diesen Verbraucherwunsch reagieren immer mehr Banken und Sparkassen mit grünen beziehungsweise nachhaltigen Girokonten. Dabei zeigt sich: Diese Angebote müssen nicht teurer sein als die herkömmlichen Girokonten.

Das versteht man unter nachhaltigen Konten

Auf den ersten Blick gibt es bei grünen Girokonten keine Unterschiede zu normalen Girokonten: Man wickelt seine Bankgeschäfte über das Internet

oder die Filiale ab, überweist Geldbeträge und empfängt Geldzahlungen.

Wesentlich ist jedoch, was die Bank mit den Geldbeträgen anstellt, die sich auf dem Konto befinden. Bei grünen Konten verspricht sie den Kundinnen und Kunden, das dort ruhende Kapital nicht für die Finanzierung von  Atomkraftwerksbetreibern, Kohlekonzernen oder Firmen, die Waffen herstellen, zu verwenden.