„Andere Blicke“ bekamen unsere Freundeskreis-Mitglieder, die jetzt die gleichnamige Ausstellung im Aachener Centre Charlemage besuchten. Der Kurator der Foto- und Kunstwerkeschau, Dr. Dirk Tölken, vermittelte den Gästen einen Einblick in die ausgestellten Werke verschiedener Künstler. Unter dem Titel „Andere Bilder“ zeigen sie ihre Sicht auf die Corona-Pandemie. Rund 100 Werke Künstlerinnen und Künstlern aus der Städteregion sind zu sehen, in denen eine Auseinandersetzung mit der Corona-Situation in unserer Region stattfindet.
Die Ausstellung „Andere Blicke – Fotografien zum Lockdown in Aachen“ zeigt 60 Aufnahmen Aachener Fotografinnen und Fotografen, vornehmlich aus der Zeit des ersten Lockdowns. Die dritte Ausstellung, „Andere Städte – Corona in Aachens Partnerstädten“, gibt Einblicke in die Situation der letzten Jahre in Aachens Partnerstädten. Auf der Grundlage von Fotoserien und Statements, in Einzelfällen um weiteres Material ergänzt, werden Besonderheiten und Gemeinsamkeiten unserer Partnerstädte vorgestellt und der Blick damit auf das Geschehen auf vier Kontinenten geweitet.
Dr. Dirk Tölke gelang es, unsere Besucher sehr informativ und kurzweilig über die Hintergründe der Kunstwerke zu informieren, aber auch etwas über die Kunstschaffenden selber zu erzählen. Die Freundeskreis-Mitglieder waren begeistert.
Termin:
Uhrzeit:
Ort:
Preis:
Sonntag, 15. Januar 2023
16 bis 18 Uhr
Centre Charlemagne, Katschhof 1, 52062 Aachen
für Freundeskreis-Mitglieder kostenlos
Centre Charlemagne
Das Centre Charlemagne ist das Stadtmuseum der Stadt Aachen. Gleichzeitig ist es zentrale Anlaufstelle für die Route Charlemagne, die Interessierte an geschichtsträchtige Orte Aachens führt. Benannt sind beide nach Karl dem Großen.
Sie erfahren etwas über die „Frühe Besiedlung“ (5. Jt. v. Chr. – 7. Jh. n. Chr.), vor allem über das römische Aachen. Die Abteilungen „Pfalz und Marienkirche Karls des Großen“ (8. – 9. Jh.) und die „Stadt der Krönungen“ (10. – 16. Jh.) geben Einblicke in die mittelalterliche Zeit. „Die barocke Bäderstadt“ (17. – 18. Jh.) und „Aufbruch in die Moderne“ (19. Jh.) zeigen Aachen als mondänen Kurort, in dem adlige Gäste und Berühmtheiten Zerstreuung suchten, und als aufstrebende Industriestadt. „Von der Frontstadt zur Europastadt“ (20. – 21. Jh.) thematisiert die Zeit in und nach den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts bis hin zu Aachen als Stadt der europäischen Versöhnung und Entwicklung, in der jedes Jahr der Karlspreis an bedeutende Europäer verliehen wird.
Dr. Dirk Tölke (*1960) hat in Aachen in Kunstgeschichte promoviert, ist Dozent an der Hochschule Niederrhein, an der AKademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, schreibt seit 25 Jahren Ausstellungshinweise zum Kunstgeschehen in der Euregio im Klenkes, ist im Vorstand des Museumsvereins, Mitglied im Internationalen Kunstkritikerverband und Vorsitzender der Kunstkommission der Sammlung Ostbelgiens.
© Manfred Kistermann
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