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Aachener Fernmeldemuseum zeigt original Fernschreiber aus dem Film „Operation Walküre“

Was wurde am 14. Juni 1976 in den Aachener Kinos gespielt? Keiner wird sich erinnern, aber im Aachener Fernmeldemuseum kann man es erfahren, denn zu dieser Zeit gab es noch die telefonische Kino-Ansage neben Kochrezepten, Bahn-Fahrplänen und Zeitansage. Die Besucher des Freundeskreis waren begeistert. Manfred Hennig, der ehemalige Leiter des Aachener Fernmeldeamtes und Initiator des in Deutschland wohl einmaligen Museums, hatte es sich nehmen lassen, die Gäste exklusiv durch die 360 qm umfangreiche und voll funktionstüchtige Ausstellung zu führen und dabei auch die Kino-Ansage vorzuführen.

Das „Fräulen vom Amt“, einst eine sehr begehrte Funktion in der Vermittlung von Ferngesprächen, ist wohl das einzige, was im Museum fehlt. Deshalb konnten die Besucherinnen sich selbst an einem der alten Vermittlungsschränke versuchen. Interessiert verfolgte man auch die sogenannten Fangschaltungen mit denen unliebsame Störer identifiziert werden konnten. Manfred Hennig erklärte sehr verständlich die Wege der Telegrafie ebenso die Art und Weise wie man Überseegespräche realisierte. Und aus der Zeit als es noch kein Internet gab, man eine Telefonnummer nicht in Sekundenschnelle zur Hand hatte, gibt es im Museum einen Arbeitsplatz aus der Telefonauskunft zu sehen, wo auf Mikrofilm die Nummern und Adressen zu finden sind. Klar, dass einige Besucher und Besucherinnen  versuchten, ihre eigenen Angaben zu finden.

Den Blick in die Welt des Fernmeldewesens und speziell der Telefonie erlebten unsere Freundeskreis-Mitglieder zwar speziell und exklusiv, aber das Museum in Aachen, „Am Gut Wolf 9a“ (nahe Tivoli), ist montags für Jedermann zugänglich. Führungen können auch individuell erfolgen. Infos: www.fernmeldemuseum-aachen.de

Termin:

Uhrzeit:

Ort:

Preis:

Freitag, 20. Januar 2023

17 Uhr

„T-Museum“ (ehemalige Telecom-Zentrale), An Gut Wolf, Aachen

für Freundeskreis-Mitglieder kostenlos

Ihre Begleitung an diesem Tag

Journalist und Fotograf

Manfred Kistermann

Manfred Kistermann ist gebürtiger Aachener, aber ein echter Weltenbummler. Schon als Kind zog er mit der Kamera des Vaters los. Dem Medienhaus ist er seit mehr als 40 Jahren verbunden, war verantwortlicher Redakteur und ist heute noch als Autor und Fotograf tätig. Seine fotografischen Werke wurden vielfach ausgezeichnet.

Aufzeichnung Telex 1

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Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 6. Januar 2023, 10 Uhr.