Abmelden

Einloggen

Gemünd-Steinfeld © Peter Stollenwerk
Steinfeld-Nettersheim © Peter Stollenwerk

Wandern Sie mit uns die 5. und 6. Etappe an einem Wochenende inklusive Kloster-Übernachtung

Gemünd – Kloster Steinfeld:

Die Etappe von Gemünd nach Steinfeld zum gleichnamigen Kloster durchquert vier Bachtäler. Anfangs geht es durch eine waldreiche Landschaft, dann folgen mannigfaltige Wege und Pfade sowie malerische Bachlandschaften. Das Tal der Olef ist zu Beginn der fünften Etappe ein ruhiger Begleiter, ehe abwechslungsreiche Tal-, Höhen- und Panoramawege zum Tagesziel, dem Kloster Steinfeld, führen.

Kloster Steinfeld – Blankenheim:

Vom Kloster Steinfeld führt der vor allem historisch spannende Weg ohne größere Anstiege durch schöne Talauen über das Naturerlebnisdorf Nettersheim zur Ahrquelle nach Blankenheim. Die Geschichte der Römer ist ganz nahe, und  Schmetterlinge sowie seltene Pflanzen sind ebenfalls Wegbegleiter. Der Blick auf das hoch gelegene, dominante Kloster Steinfeld begleitet den Wanderer noch eine Zeitlang, wenn er sich auf der sechsten Eifelsteig-Etappe auf die Spuren der Römer Richtung Blankenheim begibt.

Kommen Sie mit uns auf die 5. und 6. Etappe des Eifelsteigs in NRW in Begleitung der versierten Naturführerin Irmgard Ehlert aus Mützenich! Jedes (neu angemeldete) Wanderpaar erhält zudem von uns den FreizeitGuide Euregio Spezial Eifelsteig gratis dazu. Sie sollten wanderbegeistert und fit sein, um diese beiden Etappen in Folge mit einer Übernachtung mitwandern zu können. Bitte denken Sie für die beiden Tagen an Ihre persönliche Verpflegung und Getränke für unterwegs sowie wetterangepasste Kleidung und entsprechendes Schuhwerk! Die An- und Abreise nach Gemünd führen Sie bitte in Eigenregie durch. Den Gepäcktransfer und einen Shuttle zum Ausgangspunkt haben wir für Sie organisiert. Hierfür wird lediglich eine Unkostenbeteiligung in Höhe von ca. 15,- € p.P. fällig. Sie müssen Ihr Übernachtungsgepäck also beim Wandern nicht selber tragen, wir bringen dies mit unserem organisierten Gepäcktransfer direkt ab Startpunkt Gemünd ins Kloster Steinfeld. Somit steht einem ungetrübten Wandergenuß nichts mehr im Wege und Sie tragen nur noch die Tagesverpflegung in Ihrem Wanderrucksack!  Am Sonntag fahren Sie mit einem von uns organisierten Shuttle wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dieser bringt Sie nebst Gepäck von Ihrem abwechslungsreichen Wanderwoche wieder zurück nach Gemünd.

Wir freuen uns auf Sie!

Etappe 5: Romatische Tour zur Eifelbasilika

Ab Gemünd geht es aber zunächst bergauf über Kanzel und den Aussichtspunkt Kuckusley, dann hinunter nach Olef mit seinem historischen Ortskern und der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Pfarrkirche als überragender Blickfang. Der weite und meistens menschenleere Platz inmitten der Fachwerkkulisse wirkt viel zu groß für das Dorf und weckt Erinnerungen an Zeiten, als die Berufspendler tagsüber noch nicht die Orte verließen und sich hier das dörfliche Alltagsleben abspielte. Ein Schienenstrang führt mitten durch den Ort. An Sonn- und  Feiertagen pendelt in der Saison ein historischer Schienenbus als „Nationalpark-Express“ zwischen Kall, Gemünd und Schleiden. Wenige Kilometer hinter Olef erreicht man den Pingenwald. Hier staunt man über eine Vielzahl von Erdhügeln und tiefen Erdgruben. Dabei handelt es sich um die Überreste des hier einst intensiv getätigten Bergbaus. Teilweise verläuft der Eifelsteig jetzt auf dem Pingenwanderpfad, wo Schautafeln den mittelalterlichen bis neuzeitlichen Eisensteinbergbau des Kaller Reviers darstellen, der für viele Jahrhunderte den Menschen Lohn und Brot gab. Neben den Pingen begleiten den Wanderer Felder, Fichten und Laubwald auf romantischen Wegen, und ständig starrt das Rindvieh von der grünen Wiese in die Landschaft. Aus dem Wald heraus tauchen wir in die anmutige Wiesenlandschaft des Golbachtales ein und  durchqueren das Dorf Golbach. Einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt das letzte Stück des Weges kurz vor der Abtei. Rechts und links des Weges erheben sich mächtige Rotbuchen, deren Kronen mit dem Eifelwind um die Wette schwingen. Kurz vor dem Ende der fünften Etappe endet der lauschige Weg direkt vor der alten Klostermauer, die die wuchtige Eifelbasilika mit dem Grab des heiligen Hermann-Josef umschließt. Durch das schmiedeeiserne Tor betritt man den Klosterkomplex. Wir haben unser Übernachtungsziel erreicht!

2. Tag – Etappe 6: Steinfeld-Blankenheim

Zunächst geht es vom Vorplatz des Klosters hinunter ins Gillesbachtal. Beim Anstieg in weitläufigen Wegekehren durch den Wald hinauf auf den Königsberg liegt ab Ende April eine leichte Knoblauchwürze in der Luft, denn unter den lichtdurchfluteten Kronen des Laubhochwaldes wächst, blüht und gedeiht in großer Ausdehnung ein endloser  Bärlauchteppich. Nach dem Eifelblick geht es später entlang der Urft in Richtung Nettersheim. Eine kleine Kostbarkeit der Natur bietet das einsame Echtertal, ein Nebental der Urft. Bald konkurrieren die Eifelsteig-Wanderer mit den Eifel-Radlern, deren Zahl ebenfalls rapide steigt, denn es geht rund 300 Meter lang entlang des Urfttal-Radweges, bevor man die Quellfassung „Grüner Pütz“ erreicht. Bald ist Nettersheim erreicht, und der Eifelsteig führt quer durch den Ort. Das Flüsschen Urft ist jetzt für viele  Kilometer in Gegenrichtung fließender Wegbegleiter Richtung Blankenheim. Kurz hinter Nettersheim gibt es zunächst einige sehenswerte historische Stätten. Durch das hübsche Haubachtal nähern wir uns dem nächsten Meisterwerk historischer Baukunst, dem Tiergartentunnel Blankenheim. Kurz vor dem Abstieg vorbei an der Burg hinunter zum Etappenziel wird es noch einmal laut. Eine Brücke überquert die dreispurige Bundesstraße 51 bei Blankenheim – die viel befahrene „Eifelautobahn“, die keine ist. Steil über Treppenstufen geht es von der Burg, die heute eine Jugendherberge beheimatet, in den gemütlichen Altstadtkern von Blankenheim und zur Ahrquelle.

Wir haben unser 2. Etappenziel erreicht. Von hier werden Sie mit einem Shuttle wieder zurück nach Gemünd gefahren. Ihr Gepäck ist ebenfalls dabei!

Kloster Steinfeld © Peter Stollenwerk

Übernachtung im Kloster Steinfeld

Zwischen den beiden Etappenwanderungen übernachten wir auf eigene Kosten im Kloster Steinfeld

Umgeben vom Grün der Nordeifel erheben sich hinter dem weit geöffneten, schmiedeeisernen Tor der Klosterpforte die beiden weißen Türme der Basilika Steinfeld. 2015 öffnete das neue Gästehaus im Kloster Steinfeld seine Pforte. Die geschichtlichen Anfänge des Klosters Steinfeld reichen mehr als 1000 Jahre zurück, die Anlage gilt als eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlandes.  Aus dem einstigen Internat wurden 70 Zimmer im gehobenen Vier-Sterne-Standard. Sie können aber auch im schlichten klösterlichen Ambiente (und einigen Mehrbettzimmern) des alten Gästehauses übernachten. Wofür Sie sich auch entscheiden: Sie finden Ruhe und Muße in der Geborgenheit der Jahrhunderte alten Klostermauern. Im Jahr 2019 wurde das Gästehaus in der ehemaligen Benediktinerinnen Abtei direkt neben der Klosterpforte mit ins Angebot aufgenommen. 

Wir haben Zimmer für eine Übernachtung im Neuen Gästehaus für Sie reserviert, die Bezahlung geht auf eigene Rechnung.

Begleitung der Etappen

Zertifizierte Natur- und Waldführerin

Irmgard Ehlert

Irmgard Ehlert ist Jahrgang 1964, verheiratet und hat zwei Töchter. Die in Monschau-Mützenich lebende Diplom-Naturführerin ist außerdem zertifizierte Wald- und Landschaftsführerin (Hohes Venn und Nationalpark Eifel). In ihrer Freizeit durchstreift sie gerne die umliegende Natur und bringt Menschen Flora und Fauna näher.

Streckenführung 5. und 6. Etappe Eifelsteig

5. Etappe: Gemünd-Kloster Steinfeld 17,5 km – 521 HM – Wanderzeit: ca. 6 Stunden – Schwierigkeitsgrad: mittel

6. Etappe: Kloster Steinfeld-Blankenheim 22,5 km – 350 HM – Wanderzeit: ca. 7,5 Stunden – Schwierigkeitsgrad: mittel (Möglichkeit zu verkürzen)

Video "Der Eifelsteig - Weg der Elemente"

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Impressionen Eifelsteig - 5. und 6. Etappe - Irmgard Ehlert